Per Bus und Schiff in die Überseestadt

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Am Samstag haben wir mit den Gästen des WOHN:SINN-Zukunftstages das Blauhaus und unsere inklusive WG angeschaut. Es waren alle beeindruckt, was für ein tolles Wohnprojekt das ist. Gute Noten haben wir aber auch für die Organisation der Tour bekommen. Wir mussten den Transfer von mehr als 60 Personen mit und ohne eingeschränkter Mobilität von der Jugendherberge bis in die Ehrenfelsstraße und zurück organisieren. Trotz Freimarkt-Start und Werder-Heimspiel ist das Hin- und Herkommen mit so vielen Leuten sehr gut gelaufen, das ist echt mal einen Blogartikel wert.

Besonders bedanken möchten wir uns dafür bei der Bremer Straßenbahn AG, die uns ausreichend Tickets für den Transfer vom Zentrum bis zur nördlichen Überseestadt zur Verfügung gestellt hat. Uns wurde nochmal deutlich, dass die Buslinie 26 eine besondere Verbindung ist: sie fährt ja quasi einmal quer durch Bremen und hält genau vor der Tür unserer WG in der Ehrenfelsstraße. Am Samstag fuhren wir dann im Dunkeln zurück zur Jugendherberge an dem bunt funkelnden Freimarkt vorbei. Der Ein- und Ausstieg mit Rollstuhl im Bus war sehr gut, sagte ein Gast aus Dresden, und es war genügend Platz in den großen Gelenkbussen.

Ein Dankeschön gilt auch der Reederei Hal över, die ein Teil unserer Gäste auf dem Hinweg vom Martinianleger mitgenommen hat bis zum Landmarktower. Der Ein- und Ausstieg war natürlich etwas beschwerlicher als bei modernen Bussen. Aber für unsere Gäste war es ein besonderes Erlebnis mit dem Schiff fast bis vor die Tür unserer WG gefahren zu werden.

Bremen ist einfach eine geile Stadt für alle, natürlich auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Das finden wir super.

Einen großen Wunsch an die Verkehrsplaner haben wir trotzdem: Die nördliche Überseestadt sollte noch viel besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein. Ob mit Bus, Schiff, Straßen- oder Seilbahn – da ist noch ordentlich Luft nach oben.