***Aktuell alles vermietet*** // Zimmer frei für Student*innen in der inklusiven WG

DSCF6490-Bearbeitet_(c)_Daniela_Buchholz_1920

In der inklusiven Wohngemeinschaft in der Bremer Überseestadt wohnen vier junge Leute mit und vier ohne Behinderung zusammen. Jetzt kannst Du Dich wieder um ein Zimmer in dieser außergewöhnlichen Wohngemeinschaft bewerben – zum Sommersemester oder auch früher.

Bewerbung um ein Zimmer

Du weißt, dass die inklusive WG genau das richtige für Dich ist? Dann bewirb Dich doch direkt auf ein Zimmer und fülle den Steckbrief aus:

Wir bemühen uns schnell zu antworten, wir brauchen dazu aber erstmal eine Rückmeldung von allen aus der WG zu Deinem Steckbrief. Du lernst uns anschließend zunächst in einem kurzen Online-Workshop kennen und wirst dann in die WG eingeladen.

Zahlt man wirklich keine Miete?

Als Student*in verpflichtet man sich zu Präsenzzeiten in der WG und Assistenzdienste für die Bewohner*innen mit Behinderung. Dafür erhält man Aufwandsentschädigungen und wohnt fast kostenlos. Im Mittelpunkt des inklusiven Wohnkonzeptes steht das gemeinsame WG-Leben und der Spaß am inklusiven Zusammensein.

Wie läuft das Zusammenleben?

Es wird abends zusammen gegessen, die Freizeit wird zusammen gestaltet oder man fährt mal zusammen in den Urlaub. Alle zahlen in eine WG-Kasse für Lebensmittel ein. Natürlich haben alle WG-Bewohner*innen ein eigenes Zimmer und gehen ihren eigenen Interessen nach.

Die Wohnung ist sehr hochwertig und loftartig. Es gibt einen Holzboden, im Gemeinschaftsbereich hohe Decken mit Sichtbeton und zwei Balkone.

Wozu verpflichte ich mich?

In der inklusiven Wohngemeinschaft im Blauhaus in der Überseestadt wohnen vier junge Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung und vier Student*innen ohne Behinderung auf Augenhöhe zusammen. Man verpflichtet sich zu bestimmten Zeiten in der WG zu sein und dabei verschiedene Aufgaben zu übernehmen. Einmal pro Woche werktags von Nachmittags bis zum nächsten Morgen und ein Wochenende im Monat hat man Präsenzzeit. In dieser Zeit unterstützen die Student*innen die Bewohner*innen mit Behinderung als Assistenz. Aber sie machen dann auch gemeinsam Sachen, die sowieso in einer WG zu tun sind: Zum Beispiel einkaufen und Abendessen kochen. Meistens hat man dabei im Tandem als Student*in zusammen mit einer Mitbewohnerin mit Behinderung Dienst.  Alle, die da sind, essen mit und das Tandem räumt hinterher wieder auf. Da man ja nicht immer WG-Dienst hat, kann man sich die meisten Tage in der Woche an einen gedeckten Tisch setzen.

Die Mitarbeiter*innen des Inklusive WG Bremen e.V. unterstützen die Bewohner*innen mit Behinderung und gehören in dieser Aufgabe mit zur WG. Sie sind in der Regel auch täglich nachmittags und an den Wochenenden vor Ort.

Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?

Es gibt ein paar Voraussetzungen, die man mitbringen sollte. Formal notwendig sind der Nachweis einer vollständigen Corona-Impfung und die Beantragung eines erweiterten Führungszeugnisses. Damit es weniger sprachliche Barrieren für die Bewohner*innen mit Behinderung gibt, sind sehr gute Deutschkenntnisse wichtig. Die Bereitschaft zu einem Probedienst- und Kennenlernwohnen an einem Wochenende sollte vorhanden sein. Auch sollte man genug Zeit für das WG-Leben und die Assistenz mitbringen und nicht noch zusätzlich aufwendige Nebenjobs haben. Die wichtigste Voraussetzung ist es Freude daran zu haben, Zeit mit Menschen mit sogenannten geistigen und mehrfachen Behinderungen zu verbringen. Du musst keine Erfahrung mit Menschen mit Behinderung haben, aber Lust darauf haben. Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den WG-Pädagog*innen und für Fortbildungen solltest Du auch haben.